Speichern eines Projekts
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Ein Projekt speichern

Ist ein Projekt so aufbereitet (alle notwendigen Dateien sind verlinkt/online, alle benötigten Spuren sind angewählt), daß es abgespeichert werden kann, wird das Zielformat im Save-Menü ausgewählt. Danach erscheint das Optionsfenster zum speichern:

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Vor jedem Speichervorgang wird diese Seite angezeigt, um auf das Projekt bezogene Einstellungen vorzunehmen. Dieses Projekt wird mit allen angewählten Spuren abgespeichert. Sie sind gewählt, wenn im linken Spurlistenfenster auf der Track-Seite vor den Spurnamen ein Häckchen gesetzt wird. In der Regel sind automatisch immer alle Spuren angewählt. Folgende Optionen sind dann anwählbar:

Rename audio files:
  
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Ermöglicht das Umnennen der Audiodateien eines Projektes. Beispielsweise können durchnummerierte Files mit den jeweilig korrespondierenden, aussagekräftigeren Clipnamen benannt werden. Oder es kann ein neu vergebener durchnummerierter Filename angegeben werden Zu beachten ist dabei, das andere Projekte, die gleichfalls auf diese Audiodateien verweisen, diese nicht mehr erkennen. Deswegen ist es ratsam, diese Funktion mit der Option "Copy all audio to sub folder" zu verbinden.

Select extension:
  
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Ermöglicht die vereinheitlichte Benennung von Wav- und Broadcast-Wav-Dateien mit den Endungen WAV oder BWF. Manche Software können Dateien mit der Endung BWF nicht als Audiofiles erkennen. Auch hier gilt, das andere Projekte, die sich auf diese Daten referenzieren, solche umbenannten Audiodateien nicht mehr finden.

Auto fade:
  
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Mit "Autofade" können Clips, die keine Blende besitzen (Hard cut), automatisch einen Fade mit den hier vorgegebenen Werten erhalten (Fadekurvenform, Fadelänge).


Export audio
  
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Unter "Export audio" entscheidet man sich, ob die zum Projekt gehörenden, aktuell referenzierten Audiodateien verwendet werden sollen, oder aber sämtliche Dateien in einen neuen Ordner kopiert und darauf referenziert werden sollen. Damit hat man die Gewährleistung alle Audiodateien zusammengefaßt zu haben.

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Zusätzlich können Stereo- und Mehrkanaldateien in Monodateien aufgesplittet werden, so daß sie auch auf Zielplattformen (Hardware-Dubbern, wie z.B. Tascam MX2424, oder ProTools Version 5), die nur Monodateien verarbeiten, eingelesen werden können ("split stereo/ multichannel files"). Dabei werden unter die betreffenden Spuren zusätzliche Spuren gelegt, auf der die entsprechenden Monodateien der weiteren Kanäle plaziert sind. In der ursprünglichen Spur liegt Kanal 1. Diese neuen Dateien werden in einem Unterordner gespeichert.

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Zur Anpassung unterschiedlicher Bitraten einzelner Audiofiles kann diese Option aktiviert werden. Es werden dann alle nicht der Projekt-Bittiefe entsprechenden Files konvertiert und in einem Unterordner gespeichert.

Media Referenzen:
  
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"add file name to clip name" fügt dem einzelnen Clipnamen den Namen der referenzierten Audiodatei hinzu, damit diese schnell im Projekt ersichtlich ist.
"remove all offline media references" entfernt bei einem Speichervorgang alle nicht verbundenen Audiodateien und ihre referenzierten Clips aus dem Projekt.
"remove not referenced media" entfernt dagegen alle Audiodateien aus dem Projekt, die zwar vorhanden sein können, aber keinen Bezug auf Clips im Projekt haben (null-referenzierte Audiodateien).
Die Option "use Dummy Audio For Offline Files" ersetzt fehlende Audiodateien durch einen Audio-Platzhalter. Man kann damit die ursprünglichen Schnittversion nachvollziehen.

Marker:
  
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"Export only Cyclemarker" speichert nur Loop-Marker ab. Dies ist nützlich, wenn man z.B. nur Synchron-Takes exportieren möchte.
"Export marker from loaded EDL" und "Export marker from imported EDL" speichern nur die Marker aus den entsprechenden Quellprojekten. (Eine geladene EDL ist ein über den Menüpunkt Load ausgewähltes Projekt, importierte Projekte sind dem geladenen Projekt hinzugefügte EDLs, über den Menüeintrag Import ausgewählt.)

"automatic double edit clear" sollte immer aktiv sein und nur im Zweifelsfall entfernt werden. Es entfernt von selbst identische, also doppelte Schnitteinträge, wie sie u.U. in CMX-Dateien vorkommen können.